Seit dem Jahr 2002 finden in einem zweijährigen Rhythmus die Rotwildsymposien der Deutschen Wildtier Stiftung statt. Sie behandeln aktuelle jagdpolitische oder -praktische Themen rund um Rot- und anderes Schalenwild. Im Mittelpunkt standen in den vergangenen Jahren die Themen Reduktionsprojekte, Jagd in Großschutzgebieten, Wald und WildHegegemeinschaften, Jagdethik und Rotwildbezirke.

Die Rotwildsymposien der Deutschen Wildtier Stiftung

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Die bisherigen neun Rotwildsymposien wurden von bis zu 250 Teilnehmern besucht. Tagungsorte für das in der Regel dreitägige Symposium waren u.a. das Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn, das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum in München oder das Kurhaus Casino in Baden-Baden.

Zielgruppe der Symposien sind Vertreter der Praxis und der Wissenschaft ebenso wie Meinungsbildner und Entscheidungsträger aus Politik, Ministerien und Verbänden in den Bereichen Jagd und Naturschutz sowie Land- und Forstwirtschaft. Ein besonderes Augenmerk wird auf Vertreter der Medien gelegt. Neben den Jagdmedien berichten allgemeine Presse, Rundfunk und Fernsehen regelmäßig über die Rotwildsymposien. Der im Anschluss an das Symposium erarbeitete umfangreiche Tagungsband dient als Dokumentation der Tagung und trägt die Inhalte der Rotwildsymposien weit über den Teilnehmerkreis hinaus.

Die Tagungsbände der vergangenen neun Rotwildsymposien finden Sie hier.

Die Fachvorträge und Diskussionen während der Rotwildsymposien werden durch eine Poster-Ausstellung zu allen in Deutschland laufenden Rotwildprojekten begleitet. Sie unterstreicht die Bedeutung der Rotwildsymposien als eine Plattform für den Dialog rund um den Rothirsch. Den Abschluss der Rotwildsymposien bildet in der Regel eine zum Thema der Tagung passende Exkursion.

Aktuelle Beiträge zu den Rotwildsymposien der Deutschen Wildtier Stiftung

11. Rotwildsymposium: Naturnahe Lebensräume beugen Nahrungsengpässen vor

Zum Leben vieler Wildtierarten gehören auch Zeiten mit Nahrungsengpässen. Rothirsche haben in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt, um diese Notzeiten zu überwinden. In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft funktionieren viele dieser Verhaltensweisen wegen mangelnder Lebensraumqualität oder Störungen durch Menschen jedoch nicht. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat auf ihrem 11. Rotwildsymposium, dass sie vom 23. bis 25. Mai gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband in der Nähe von Innsbruck veranstaltet hat, Strategien zur Überwindung von Notzeiten vorschlagen. 

Einladung zum 11. Rotwildsymposium in Tirol

Das 11. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung wird vom 23. bis 25. Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Jägerverband stattfinden. Inhaltlich wollen wir uns mit den Notzeiten von Rothirschen und anderen Huftierarten auseinandersetzen. Renommierte Wildbiologen werfen einen Blick auf die biologischen Überwinterungsstrategien der Art und die tatsächlichen Lebensraumbedingungen. Auf diesen Grundlagen aufbauend werden wir Strategien zur Überwindung von Notzeiten vorschlagen. 
Rothirsch röhrend webinar

Rothirsch-Webinar der Deutschen Wildtier Stiftung

In ihrem 3. Wildtier-Webinar widmete sich die Deutsche Wildtier Stiftung dem Rothirsch. Dr. Andreas Kinser berichtete über die Lebensweise der Rothirsche und erklärte, welchen Risiken sie in unserem Land ausgesetzt sind. Er sprach über die Herausforderungen, die die Koexistenz von Menschen und großen Pflanzenfressern mit sich bringt und machte Lösungsvorschläge, wie die Konflikte zwischen verschiedenen Interessensgruppen gelöst werden können. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Jagd, Jagdruhe und geeignete Lebensräume.

Einladung zur Süddeutschen Rotwildtagung

Vor allem im Süden Deutschlands existieren seit den 1950iger Jahren sogenannte Rotwildbezirke. Außerhalb dieser Gebiete darf Rotwild per Gesetz nicht leben, wodurch vor allem der genetische Austausch zwischen den Populationen verhindert wird. Der Bayerische Jagdverband und der Landesjagdverband Baden-Württemberg laden nun gemeinsam zu einer Süddeutschen Rotwildtagung am 25. März 2023 nach Isny ins Allgäu ein.

Deutsche Wildtier Stiftung fordert, die Jagd auf den Rothirsch tiergerecht auszuüben

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat ihr 10. Rotwildsymposium am Wochenende im Allianz Forum in Berlin durchgeführt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung: ein fairer Umgang mit dem Rothirsch. Zukünftig sollen u.a. der Tierschutz auf der Rotwildjagd sowie die Vernetzung der Rotwildpopulationen im Fokus des Engagements der Stiftung rund um den Rothirsch stehen.
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Einladung zum 10. Rotwildsymposium

Vor genau 20 Jahren fand das 1. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung in den Räumlichkeiten des damaligen Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in Bonn statt. Nun lädt die Stiftung zu ihrem 10. Rotwildsymposium am 19. und 20. Mai 2022 in Berlin ein.