Freie Fahrt für Weihnachtsmänner nur mit Rentieren!
Alle Kinder kennen „Rudolf“: Er hat eine rote Nase, ist ein Rentier und hilft dem Weihnachtsmann bei der Auslieferung der Geschenke. Dabei kann sich der Weihnachtsmann glücklich schätzen, dass er ein Rentier und keinen Rothirsch vor seinen Schlitten gespannt hat! Nur mit einem Rentier hat der himmlische Geschenkebote freie Fahrt in ganz Deutschland! Würde ein Rothirsch seinen Schlitten ziehen, wäre die Auslieferung der Geschenke in großer Gefahr. Denn: Mit Rothirschen würde der Weihnachtsmann schnell an die Grenzen der sogenannten Rotwildbezirke stoßen. Und das bedeutet im Ernstfall Totalverlust der Tiere durch einen amtlich verordneten Abschuss!
Auf fast der halben Fläche der Bundesrepublik Deutschland wäre die Auslieferung der Geschenke per Rothirsch sogar unmöglich: In sechs Bundesländern ist die Ausbreitung des Rothirsches per Gesetz verboten. Besonders übel sähe es mit den Geschenken in Baden-Württemberg und Bayern aus: Hier dürfen Rothirsche nämlich nur auf vier bzw. 14 Prozent der Landesfläche leben. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert deshalb: „Freiheit für den Rothirsch“! Und das nicht nur zur Vorweihnachtszeit.