Einträge von Andreas Kinser

Der Rothirsch ist Tier des Jahres – in der Schweiz

(Pro Natura vom 03.01.2017) Der Größenunterschied könnte kaum deutlicher sein: Während in Deutschland die etwa 30 Gramm schwere Haselmaus zum „Tier des Jahres 2017“ gewählt wurde, hat die Naturschutzorganisation Pro Natura mit dem etwa 6.000 mal schwereren Rothirsch einen «wilden Pendler» zum Tier des Jahres 2017 der Schweiz erkoren. Die zwei bekanntesten Merkmale von Cervus […]

Das Rotwild und der Klimawald

Nach Aussage der „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ aus dem Jahr 2008 drohen Ausmaß, Richtung und Geschwindigkeit des Klimawandels die Anpassungsfähigkeit des Ökosystems Wald an sich verändernde Umweltbedingungen zu überfordern. Die aus dieser Annahme abgeleiteten Empfehlungen für die forstliche Praxis reichen vom Umbau einförmiger Waldgefüge in vielschichtige und gemischte Dauerwald-Strukturen bis hin zu einer größeren Vielfalt […]

Petition zum Rotwild im Erzgebirge

Seit zwei Jahren beschäftigt der Streit um das Rotwild im Erzgebirge die Medien und den Sächsischen Landtag. Die Kontrahenten sind die Rotwildhegegemeinschaft Erzgebirge auf der einen und der Staatsbetrieb Sachsenforst auf der anderen Seite. Die einen fordern einen tierschutzgerechten Umgang mit dem Rotwild in Sachsen und ein staatlich gestütztes Rotwildmanagement mit Wildruhezonen, in denen nicht […]

Übersicht der Rotwild-Hegegemeinschaften in Deutschland

Hegegemeinschaften entstehen durch den Zusammenschluss mehrerer aneinandergrenzender Jagdreviere bzw. Jagdausübungeberechtigter, die großräumig lebende Wildarten wie etwa den Rothirsch nach gemeinsamen Regeln bejagen und hegen wollen. Aus Sicht der Deutschen Wildtier Stiftung sind sie das geeignete Instrument, um die Konflikte, die bei der Nutzung der Wildtiere und ihrer Lebensräume entstehen, zu lösen. Damit sich die deutschlandweit bestehenden […]

Im wilden Ruhrgebiet röhrt der Rothirsch

Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Mitteleuropas. Jahrzehntelang wurde hier das unterste nach oben gekehrt, die Luft verpestet, das Land geschunden. Die Zeche für den Raubbau bezahlte die Natur. Doch mit dem Rückgang der Industrie begann ein neues Kapitel im Ruhrgebiet: Pflanzen und Tiere erobern Stück für Stück zurück, was für immer verloren schien. Mehr […]

Weiß blaue Rothirsch-Geschichten: Traurig aber wahr

(www.rosenheim24.de vom 15.11.2016) Es klingt nach einem guten Krimi: Ein vermummter Jäger, der nachts mit einem Beutel durch den Wald schleicht, eine Kamera mit interessanten Aufnahmen und Jäger, die Anzeige erstattet haben: Diese Geschichte beschäftigt derzeit nicht nur die Jäger auf dem sogenannten Samerberg im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, sondern auch Polizei und Staatsanwaltschaft. Der konkrete […]

Die Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht Forderungen zum Umgang mit Huftieren in Großschutzgebieten

Die Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht ihre Baden-Badener-Erklärung zum Umgang mit Huftieren in Großschutzgebieten. Große, wild lebende Huftiere wie der Rothirsch lösen in unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft viele Konflikte aus. Im Gegensatz zu dieser „Normallandschaft“ stehen in großen Schutzgebieten jedoch die Ziele des Natur-, Arten- und Prozessschutzes im Mittelpunkt. Und zu diesen ökologischen Prozessen gehören auch […]

Unterart des Rothirsches in Afghanistan wiederentdeckt

(naturschutz.ch vom 08.10.2016) Forscher haben nach über 40 Jahren den Baktrischen Rothirsch (Cervus elaphus bactrianus) in Afghanistan wiederentdeckt. Bisher war man davon ausgegangen, dass die Art dort ausgestorben sei. Der Baktrische Rothirsch, auch als Bucharahirsch bekannt, ist in Zentralasien heimisch. Ursprünglich war er in Turkmenistan, im Amu-Darja Gebiet, im Dreiländereck Afghanistan, Usbekistan und Tadschikistan sowie der […]

Wildruhezonen für Rotwild ausgewiesen

(Usinger Anzeiger vom 22.09.2016) Im Hochtaunuskreis wurden Mitte September zwei offizielle Wildruhezonen ausgewiesen. Die für das Rotwild geschaffenen Rückzugsgebiete umfassen insgesamt 150 Hektar Wald, in denen besondere Verhaltensregeln für Jagd, Forst und Tourismus gelten: Das Betreten ist ausschließlich auf den befestigten Straßen und Wegen erlaubt und auch Hunde dürfen diese nicht verlassen. In Kooperation mit […]

Der Wald ist nicht genug

(Sächsische Zeitung vom 07.09.2016) In Sachsen tobt ein Kampf um die Zukunft des Rotwildes. Es geht um artgerechtes Leben, Holznutzung und Wissenschaft – und um viel Geld. Die Kontrahenten sind die Rotwildhegegemeinschaft Erzgebirge auf der einen und der Staatsbetrieb Sachsenforst auf der anderen Seite. Die einen fordern einen tierschutzgerechten Umgang mit dem Rotwild in Sachsen […]