Genetische Differenzierung von Rotwildpopulationen ist menschengemacht
Im European Journal of Wildlife Research beschreiben Gerald REINER und Kollegen eine hohe genetische Differenzierung zwischen den 19 Rotwildbezirken in Hessen. Die für die Anpassungsfähigkeit der Art notwendige Mindestgröße der effektiven Population wurde selbst in zusammengefassten Rotwildbezirken mit genetischem Austausch nicht erreicht.
Deutsche Wildtier Stiftung nimmt Stellung zum Nds. Jagdgesetz
Die Niedersächsische Landesregierung hat mit ihrem Entwurf für ein neues Landesjagdgesetz tiefe Abgründe betreten: Nach ihrem Willen soll der Abschuss führender Elterntiere zukünftig vollständig legalisiert werden, wenn das Elterntier nicht mehr „erkennbar“ zur Führung seines Nachwuchses notwendig ist.
Niedersächsische Landesregierung billigt verwaiste Rotwildkälber
In Niedersachsen soll der Abschuss führender Elterntiere zukünftig nicht wie bisher als Straftat geahndet, sondern sogar vollständig legalisiert werden, wenn das Elterntier nicht mehr „erkennbar“ zur Führung seines Nachwuchses notwendig ist.
Wildtierfreundliche Organisationen nehmen Stellung zum Bundesjagdgesetz
Die Deutsche Wildtier Stiftung und fünf weitere wildfreundliche Organisationen haben heute in einer gemeinsamen Stellungnahme die waldbaulichen Ziele des Entwurfs zur Novelle des Bundesjagdgesetz kritisiert. Die Ansprüche der Wildtiere dürfen nicht hinter den wirtschaftlichen Interessen der Waldbesitzer zurückbleiben.
Hubertus hilf!
Heute muss der Hirsch Politiker mehr fürchten als Wolf und Jäger. Mit Petitionen, Plakatkampagnen und Post an die Politiker steht die Deutsche Wildtier Stiftung dem größten Säugetier Deutschlands zur Seite. Doch dem Hirsch fehlt nicht nur bei der Landesregierung in Baden-Württemberg eine Lobby.
Post vom Hirsch
In Postkarten an alle Abgeordneten des Landtags in Baden-Württemberg und in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann fordert die Deutsche Wildtier Stiftung: Freiheit für den Rothirsch in Baden-Württemberg!
Verfressene Sau-Kampagne gestartet
„Verfressene Sau“!? Ein so mächtiges Tier auf Asphalt, vor Graffitis, an Bahngleisen – in einem Umfeld weit weg von seinem natürlichen Lebensraum. Mit diesem verstörenden Anblick streitet die Deutsche Wildtier Stiftung für mehr Rotwild-Lebensraum in Baden-Württemberg.
Stellungnahme der Deutschen Wildtier Stiftung zur Reform des Bundesjagdgesetz
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat Ende Juli einen Vorschlag zur Reform des Bundesjagdgesetz vorgelegt. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert, dass ein modernes Bundesjagdgesetz nicht forstwirtschaftlichen Zielen, sondern wildbiologischen Erkenntnissen folgen muss.
Kahlwildjagd im August: die tierschutzgerechte Alternative
Am 1. August beginnt in fast allen Bundesländern die Jagd auf weibliches Rotwild. Wurde die Kahlwildjagd im August bis vor einigen Jahren noch vehement abgelehnt, wird sie heute als tierschutzgerechte Alternative eingesetzt.
Beweidung durch Rotwild erhöht Pflanzendiversität im Offenland
Forscher der Universität Göttingen konnten nachweisen, dass die Beweidung durch Rotwild günstige Auswirkungen auf Offenlandlebensräume mit sich bringt. Ihre Ergebnisse zeigen, dass Wildtierbeweidung eine effektive und praktikable Naturschutzmaßname in Gebieten mit eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten sein kann.