Projekt „Rothirsch in der Ostschweiz“ mit ersten Erkenntnissen
(Quelle: www20min.ch) Das Verhalten von Rothirschen wird im Kanton St.Gallen seit einigen Monaten im Rahmen eines Forschungsprojekts der Zürcher Hochschule überwacht. Sieben Rothirsche in der Region Grabserberg sind seit letztem Winter mit GPS-Sendern versehen. Damit sind die Forscher stets informiert, wo sich die Wildtiere aufhalten. Alle paar Stunden erhält Dominik Thiel, Chef des Amts für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen, eine entsprechende Meldung. Von den ersten Forschungserkenntnissen ist Thiel überrascht: «Wir haben damit gerechnet, dass die Tiere Sommer- und Winterwanderungen machen. Das war bisher nicht der Fall.» Bis jetzt seien die Rothirsche noch immer in der Region Grabserberg, wo ihnen der GPS-Sender montiert wurde. Ob sie den Sommer durch auch hier bleiben, will man nun laut dem «Regionaljournal SRF» beobachten.
Zusätzliche Sonde
Für zusätzliche Erkenntnisse werden im kommenden Winter weitere Rothirsche mit Sendenr ausgestattet. Zudem wird ihnen eine Sonde eingesetzt. «Die Sonde gibt Informationen über die Körpertemperatur und den Herzschlag der Tiere. Das und die Position der Tiere zeigt dann, ob die Tiere gestört werden und ob sich dadurch ihr Ernährungsverhalten ändert», so Thiel gegenüber dem Regionaljournal SRF.
Am Forschungsprojekt beteiligen sich die Kantone St. Gallen und beide Appenzell. Ausgewertet werden die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit dem Wildtiermanagement der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences in Wädenswil. In drei Jahren werden dann ausführliche Resultate des Projekts erwartet.
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